Beagle Hunderasse - Charakter - Wesen - Steckbrief

Beagle Hunderasse – Charakter – Wesen – Steckbrief

Beagle – Ein Begleiter fürs Leben!

Im Zusammenleben mit einem Beagle brauchst Du Humor und solltest Überraschungen lieben: Ein Beagle hält Dich in Bewegung.

Beagles sind robuste und kompakte Hunde. Und hast Du Dich einmal für einen solchen Racker entschieden, stehen Dir fröhliche Zeiten ins Haus – denn diese Hunderasse ist lebhaft und unerschrocken.

Ein Beagle Hund hat seinen eigenen Kopf – und er ist schlau! Wenn Du mit einem Beagle lebst, ist es ratsam, ihm eindeutig klarzumachen, dass Du der Rudelführer bist – sonst bestimmt er die Marschrichtung und Du kannst Dir sicher sein, dass ihm eine Menge einfällt, worauf Du niemals gekommen wärst. (Siehe Beagle Charakter)

Setzt Du ihm keine klaren Grenzen, wird er mit großer Zähigkeit sein Ziel verfolgen:

Das kann ein Hase sein, dessen Witterung er beim Spazierengehen aufgenommen hat, oder auch einfach der Keks in Deiner Hand.

Sein Jagdtrieb und seine Lust auf alles Essbare sind schier unerschöpflich – und Du wirst sehr schnell merken, dass es unmöglich ist, ihm böse zu sein: Der treuherzige Blick seiner sanften Augen vertreibt unaufhaltsam auch Ärgerwolken größeren Umfangs und das Lächeln steigt Dir wieder unaufhaltsam in die Augen.

Ein Beagle Hund ist eine Frohnatur von ausgeprägtem Charakter.

Beagle Liebe
Hat man sich erst einmal in einen Beagle verliebt, so lässt man ihn nicht mehr los. Fotoquelle: http://kristalrok.com.ua/

Der Beagle

Weitere Namen English Beagle
Größe 33 – 40 cm
Gewicht 10-18 kg
Herkunft/Ursprung Großbritannien
Farbe weiß, zweifarbig (braun-weiß, rot-weiß, zitronengelb-weiß, schwarz-weiß), dreifarbig (schwarz-braun-weiß oder blau-braun-weiß), gefleckt (badger-pied, hare-pied, lemon-pied),
Fellbeschaffenheit kurz und dicht, wetterbeständig
Lebenserwartung 12 – 15 Jahre
Charakter/Wesen liebenswürdig, fröhlich, ausgeglichen, unerschrocken, lebhaft, zielstrebig, intelligent
Krankheitsgefährdung Ohrentzündungen, Hound-Ataxie, Übergewicht, Myelopathie, Bandscheibenvorfall, Meningitis-Arteriitis
FCI FCI Nr:161, Gruppe 6, 1.3: Kleine Laufhund (mit Arbeitsprüfung) Beagle FCI Standard als PDF
Aktivitätsbedarf der Beagle hat einen sehr großen Aktivitätsbedarf
Futterbedarf der Beagle hat einen mittleren Futterbedarf
Fellpflege der Beagle hat einen geringen Aufwand für Fellpflege
Stadteignung der Beagle ist für die Stadt nicht so gut geeignet
Beagle Infografik
Beagle Infografik

Wie gut kennst Du den Beagle? – 8 interessante Fakten

Acht interessante Fakten zur Hunderasse Beagle. Hättest Du es gewusst?
Acht interessante Fakten zur Hunderasse Beagle. Hättest Du es gewusst?
  1. Bevor der Beagle so aussah, wie wir ihn heute kennen und lieben, war er  damals nur etwa 20 cm groß und passte bequem in die Satteltasche seines Jägers. Darum wurde er auch Pocket Beagle oder Little Beagle genannt. Diese Variante ist allerdings ausgestorben und die heutigen angebotenen und gezüchteten Pocket Beagle gehen nicht auf diese alte Linie zurück.
  2. Die weiße Schwanzsspitze ist beim Beagle ein absolutes Muss. Ansonsten zeigt die Rasse aber ein ausgesprochen großes Farbspektrum. Klassisch kennt man den Beagle aber als tricolor, also dreifarbig in Schwarz, Braun und Weiß. Dabei werden diese Welpen aber eigentlich schwarz-weiß geboren. Die dritte Farbe zeigt sich erst ein paar Monate bis Jahre später. Zweifarbige Beagle werden hingegen oft fast komplett weiß geboren und erhalten die dunklere Färbung ebenfalls erst etwas später.
  3. Snoopy, der Hund aus der beliebten Serie „Die Peanuts“, welcher stets faul auf seiner Hundehütte liegt, ist ein Beagle. Dabei entspricht Faulenzen so gar nicht dem Wesen und Naturell des ausdauernden Jagdhundes. Auch Gromit aus „Wallace and Gromit“ oder Odie aus „Garfield“ sind Rassevertreter.
  4. Viele Beagle-Besitzer hüten sich davor, ihren Hund beim Spazierengehen von der Leine zu lassen. Nimmt der Vierbeiner eine potenzielle Spur auf, kann durchaus der Beute- und Jagdtrieb mit ihm durchgehen. Einige lassen den Hund selbst beim Training angeleint, damit er den Fokus nicht verliert, falls ihm ein interessanter Duft um die Nase weht.
  5. Der Beagle jagte immer schon in der Meute. Daher kommen sein außergewöhnlich friedfertiges Verhalten und seine Sozialverträglichkeit mit anderen Hunden. Aggressionen sind ihm absolut fremd.
  6. Beagle sind laut! Sie haben ein durchdringendes Bellen und jaulen und heulen ebenfalls gern. Mit dem richtigen Training kann dies vermieden oder zumindest eingedämmt werden. Angeblich hat der Beagle seinen Namen sogar seinem lauten Stimmchen zu verdanken. Es wird vermutet, dass Beagle von dem französischen Wort „begueule“ abstammt, was so viel wie „lautes Maul“ bedeutet.
  7. Beagles werden leider außergewöhnlich oft als Labortiere in der Forschung eingesetzt. Sie sind sehr geduldig, freundlich, sozialverträglich, robust und zeigen keinerlei Aggression. Eigenschaften, die ihnen offensichtlich zum Verhängnis wurden. Erfreulicherweise geben die Forschungseinrichtungen „unbrauchbare“ und „ausgediente“ Hunde mittlerweile oft an Tierschutzorganisationen ab, welche die ehemaligen Laborbeagle in liebevolle Hände weitervermitteln.
  8. Die Nase des Beagles ist eine der besten in der Hundewelt. Sie hat ihm nicht nur zu seinem ursprünglichem Einsatzgebiet bei der Jagd verholfen, sondern ihm auch Jobs, wie das Aufspüren von Bettwanzen oder das Erschnüffeln von verbotenen und illegal eingeführten landwirtschaflichen und tierischen Produkten an US Flughäfen eingebracht. Letzteres soll Krankheiten und Schädlinge aus dem Land fern halten und die Hunde der „Beagle Brigade“ durchlaufen dafür ein zwölfwöchiges Trainingsprogramm.

Der jagdfreudige Beagle und seine Ahnen

Beagle Jagd
Der Beagle wird gerne für die Jagd eingesetzt.

Die Hunderasse Beagle hat eine lange Geschichte: Die Vorfahren der Beagle Hunde waren in Frankreich beheimatet:

Die normannischen, hellfarbenen etwa 70 cm hohen „northern hounds“, die sich für die Schnelligkeit der Beagles verantwortlich zeichnen – und die schweren, langsamen „southern hounds“ mit ihren braunen und schwarzen Flecken auf weißem Grund, von denen die Beagle Hunde ihren überragenden Geruchssinn, ihre Beharrlichkeit und ihre Fellzeichnung erbten.

Die Briten, die im Verlauf des Hundertjährigen Krieges um 1400 in Südfrankreich auf diese ihnen unbekannten Jagdhunde gestoßen waren, kreuzten die beiden Jagdhundrassen.

So entstand die Hunderasse der Beagles, die die positiven Jagd-Eigenschaften beider Rassen in sich vereint.

Gejagt wurde damals mit Meuten – die Beagles ermüdeten das Wild, sodass die Jäger es erlegen konnten. Von seiner charakterlichen Grundprägung her ist der Beagle Hund noch immer ein Meutehund. Das erklärt auch einige prägnante Verhaltensweisen des Beagles:

  • Ein Beagle fühlt sich erst rundum wohl, wenn die Hierarchien klar sind, er seinen Rudelführer (Mensch) anerkannt hat und von ihm geführt wird.
  • Der Beagle frisst, was ihm vor die Schnauze kommt – in rasanter Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf Verpackungen, spitze Knochen oder andere gefährliche Inhalte – sonst könnte es ein Anderer fressen.
  • Der Beagle ist ein Gesellschaftshund. Er braucht (im besten Falle) Artgenossen – mindestens aber einen ihm vertrauten Menschen.
  • Er ist der ideale Familienhund – fröhlich, gesellig und fast unendlich geduldig auch mit den Schmuse-und Spiel-Attacken kleiner Kinder.

Erscheinungsbild der Hunderasse Beagle

Beagle
Hunderasse Beagle

Der Beagle zählt mit einer Höhe von 33 bis 40 cm zu den eher kleinen Hunderassen. Das Idealgewicht eines Beagles liegt bei ca. 12 bis 14 kg. Der Kopf eines Beagles ist recht fein gestaltet und faltenfrei, seine abgerundeten Ohren hängen herab.

Besonders bemerkenswert sind die großen, ausdrucksvollen braunen Augen. Das Gebiss des Beagles ist kräftig – umrahmt von einem weißen Maul.

Ein kräftiger, kompakter Körperbau auf kräftigen kurzen Beinen und großen Pfoten zeichnet die Hunderasse der Beagle aus. Das besondere Kennzeichen eines rasseechten Beagles ist die weiße Rutenspitze.

Sie wird auch Fahne genannt: Bei der Jagd trägt der Beagle seine kräftige Rute stets aufgerichtet, sodass er im Gelände durch die weiße Schwanzspitze immer gut sichtbar ist.

Die häufigste Farbstellung des kurzen, dichten und glänzenden Beagle-Fells ist Tricolor: Schwarz, Braun und Weiß. Daneben sind als Rassestandard aber auch andere Farbstellungen anerkannt – beispielsweise Braun, Rot und Zitronengelb. Der Beagle kann ein Lebensalter von ca. 13 Jahren erreichen.

 

Kennst Du einen Beagle? Hast Du selbst einen Beagle? Bitte hinterlasse einen Kommentar und beschreibe was Dir an Deinem Hund gefällt!

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. Simone

    wow, ein Erfahrungsaustausch zwischen Beagle Eltern.:) letzte Woche Samstag ist unsere 5 jährige Hope (Laborbeagle) eingezogen. Es war ein mega aufregender Tag mit sehr vielen Emotionen, bestimmt auf beiden Seiten:) wir haben bereits eine Hündin. Unsere geliebte Harley ist eine Golden Retriever Dame, verspielt, sooo lieb zu Jeden. Wir suchten einen „Zweithund“ (wobei ich den Namen unpassend finde, sie sind vollwertige Familienmitglieder) da sie so gerne spielt und mit ihren Artgenossen sehr gut klar kommt. Hope ist sehr aufmerksam, will alles richtig machen und braucht auf jeden Fall klare Ansagen von Anfang an. Wir dachten zwar erst das wir sie damit überfordern, aber bevor sich was einschleicht, wo wir nicht wollen müssen wir ihr von Anfang an unsere Spielregeln erklären,zeigen.. Sie ist bereits am zweiten Tag schon in unserem Garten mit Harley die Rampe (um Treppensteigen zu vermeiden) hoch und runter gelaufen und der Schwanz wedelte bereits herum. Wenn ihr was zu viel ist, verzieht sie sich mittlerweile in ihr Körbchen, immer mit dem Blick in den Garten (im Moment offene Tür dank des Wetters) und der Möglichkeit frei zu laufen. Wenn es dunkel wird oder die Wiese nass ist muss ich sie an die Leine im Garten anlegen, da sie nicht nach draußen will, klar wird sie nicht kennen). Man sagte uns, das Hope vom Institut her Glück hatte. Diese Hunde kennen schon Wiese,Tageslicht. Damit sie sich im Haus entschleunigt, tragen wir sie immer wieder in ihr Körbchen, ansonsten würde sie wie eine Duracell herumlaufen. Aber es fühlt sich richtig an und sie nimmt es mit ruhigem Atme an, rollt sich in ihr Bettchen ein, schaut dich mit ihren braunen Knopfaugen an. MIt Harley spielen dauert sicherlich noch, aber Harley legt ihr schon ihren Lieblingsball vor die Nase und leckt sie ab (Mama Instinkte?) Es wäre gelogen wenn alles supi laufen würde. Ich hatte echt schon vergessen wie es mit Harley war (stubenrein etc…) und man fängt wieder von vorne an. Es kamen gaaanz kurz Gedanken auf, oh je haben wir es richtig gemacht, fühlt sich unsere Harley nicht zurückgesetzt???? JA, es ist richtig und die schlaflosen Nächte, nassen Pfützen im Haus gehen auch wieder vorbei (stelle mir den Wecker um mit ihr in den Garten zu gehen, damit sie lernt wo man sich löst). Ich schlafe bei ihr in der Stube und seit 2 Nächten lassen wir Harley auch bei ihr mit schlafen, da Hope sie schon zwei mal angeknurrt und gebellt hat. Klar Hope fühlte sich geborgen und dann kommt da unser großer Teddybär und sagt…aufstehen, spiel mit mir:) Bei den kleineren Spaziergängen ums Haus merkt man schnell dass sie sehr neugierig ist, schnell lernt, aber sie sagt auch deutlich wenn ihr was befremdlich ist (krrrr). Sie liebt es sich im Kot auf den Wiesen zu legen (iiiiiii) und wenn sie viel vom Tag verarbeiten muss, leckt Hope ihre Pfötchen ganz arg/wund:(. Sie bekommt vom Institut her auch HA Futter, das wussten wir ja, aber es tut uns trotzdem weh, weil wir denken wir machen was falsch…in zwei Wochen haben wir einen Tierarzttermin, um sie mal durchchecken zu lassen, da ihre Zähne nicht so toll aussehen. Ihre Pfötchen passen sich langsam an und sie hat nicht mehr die Welpenpfoten (schrecklich, was die Tiere durchmachen mussten). Man sagte uns wir lassen uns auf ein Ü-Ei ein und so ist es auch, aber sie dankt es jeden Tag, jede Stunde, ihre braunen Knopfaugen stechen uns mitten ins Herz. Ja, es war die richtige Entscheidung einem bedürftigen Tier die Chance zu geben ein schönes Hundeleben zu bekommen.
    LG Simone

    1. BeagleHund.de

      Hallo Simone!

      Wie schön, dass Hope bei Euch ihr Für-immer-Zuhause gefunden hat. Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend dies gerade am Anfang sein muss. Sie muss alles wie ein Welpe lernen. Aber ganz bestimmt zahlt sich die Arbeit aus und Hope kann die letzten 5 Jahre vergessen und den Rest ihres Lebens bei Euch und Harley verbringen. Glücklich.
      Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und bin sicher, nach ein paar Monaten hat sie sich vollkommen eingelebt und es wird sein, als wäre es nie anders gewesen. Ich habt die richtige Entscheidung getroffen.
      Liebe Grüße an Euch und die beiden Vierbeiner Hope und Harley.
      Vanessa

  2. Jürgen

    Hallo zusammen, einen schönen Tag
    Unsere Bella leb nun schon eine Weile bei uns und ich möchte sie nicht mehr missen. Sie kam nach 3-jähriger Hunde- Pause (vorher Schäferhund) zu uns. Es war eine große Umstellung, aber auch ein große Bereicherung und ist nun seit Langem unser Sonnenschein.

    1. BeagleHund.de

      Hallo Jürgen!

      Glückwunsch zum Beagle 🙂 🙂
      Was ist denn für Dich der größte Unterschied zwischen den beiden Rassen? Wo musstest Du Dich am meisten umstellen?
      Sind ja schon zwei gänzlich unterschiedliche Kaliber. 😉
      Schönes Wochenende und liebe Grüße,
      Vanessa

  3. Sylke Kmmer

    Ich bin dem Beagle mit Haut und Haaren verfallen, es wird immer wieder ein Beagle sein. Unser erster Beagle war 5 Monate als er zu uns kam, wir waren die 4.Besitzer. Er wurde ohne Papiere verkauft, kam somit nicht aus einer eingetragenen Zucht. Zum Glück wurde er nicht krank und seine Erziehung war recht einfach. Hilfe hatte ich damals von unserer 10jährgen Mischlingshündin. Er war ein toller Beagle und wir konnten ihn „offline“ laufen lassen. Er wurde 13 Jahre alt und war bis dahin nie krank. Was aber leider nicht üblich ist. Immer wieder werden Welpen aus dem Ausland mit gefälschten Papieren verkauft. Aus meiner Zeit als TA Helferin kenne ich einige Fälle bei denen das Beaglebaby sehr krank wurde und dann jämmerlich gestorben ist. Als Max zu uns kam wusste ich noch wenig darüber.
    Für uns stand fest der nächste Beagle ist aus einer eingetragenen Zucht. Ich lernte eine Züchterin kennen, heute ist sie meine liebe Freundin und es lebt schon der zweite Beagle von ihr bei uns. Es gibt noch ein Beaglemädchen die über eine Vermittungsseite bei uns landete. Diese kleine Maus kommt leideraus dem Ausland und wurde den Vorbesitzen für viel Geld verkauft. Bis jetzt ist auch sie nicht ernsthaft krank gewesen, aber da wäre der große Unterschied in Charakter und Verhalten. Unser Rüde ist 2Jahre jünger als sie und wurde ganz wundervoll und mit viel Liebe und Verantwortung von seiner Züchterin erzogen. Und der Unterschied ist frappierend. Während der Rüde ganz souverän und gefestigt auf die verschiedensten Situationen reagiert, ist die Hündin das komplette Gegenteil. Sie ist misstrauisch, laut und teilweise sehr ängstlich.
    Für uns steht fest, eine wesensgerechte Prägung der Welpen durch Mutterhündin, Geschwister und Züchter sind mehr als wichtig. Für alle zukünftigen Welpenkäufer/Interessenten habe ich immer wieder nur den einen Rat, Finger weg von Wühltischwelpen, aus Annoncen in Zeitungen und Internetwerbung. Ein guter Züchter ist immer Mitglied in einem Zuchtverein. Es werden alle Welpen auf Krankheiten getestet, teilweise ist die Fahrt zum potenziellen Vater der Welpen viele Kilometer weit. Ein Züchter ist immer für seine Wrlpen und deren Besitzer da, man besucht den Welpen mehrere Male bevor er mit in sein neues Zuhause darf. Der Züchter möchte die neuen Familien kennenlernen, es ist ihm auf keinen Fall egal wohin sein Baby kommt. Einem Vermehrer oder Verkäufer ist so etwas vollkommen egal, Hauptsache er bekommt sein Geld. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht! Und immer wieder fallen Leute darauf rein. Auch die Frage nach der Mutterhündin ist kein Beweis dass es auch die Mutter der Welpen ist.
    Jetzt habe ich zwar einen halben Roman geschrieben, aber mir ist es Wichtig aufzuklären. Wer einmal gesehen hat wie sich ein erst wenige Wochen altes Beaglebaby Buchstäblich zu Tode kackt, allein in einem Kennel in einer TA Praxis, der überlegt sich genau woher er sein zukünftiges Familienmitglied kommt.
    Danke wenn ihr bis hierher gelesen habt. Euch allen eine glückliche Zeit mit eurem Beaglechen. Mit lieben Grüßen S.Kämmer mit Jamie und Crissie

    1. BeagleHund.de

      Hallo Sylke!

      Vielen Dank für Deinen tollen Kommentar.
      Man kann gar nicht oft genug erwähnen, wie wichtig es ist, einen Beagle (oder jedwede andere Rasse) bei einem guten Züchter zu kaufen. Viele schreckt der hohe Kaufpreis oft ab, doch Geiz ist beim Hundekauf wirklich fehl am Platz. Wer seinen Beagle billig und aus eine zwielichtigen Zucht kauft, hat später oft das Nachsehen mit hohen Tierarztkosten, krankem Vierbeiner und womöglich steht man am Ende sogar vollkommen ohne Beagle da … wenn der Hund es nicht geschafft hat. So wie Du es ja auch aus Deinem Praxisalltag kennst. Wer einmal einen Hund an Parvo oder einer ähnlich schlimmen Krankheit hat sterben sehen, der stellt Impfungen oder gute Züchter nie wieder in Frage.
      Aber solange Menschen einen Hund möglichst billig haben möchten, wird es immer Wühltischwelpen geben. Es ist unsagbar schwer, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Leider.
      Viele liebe Grüße an Dich, Jamie und Crissie 🙂
      Vanessa

  4. Chantal

    Hallo, unsere Beaglehündin wird jetzt 4 Jahre alt. Wir haben sie mit 8 1/2 Wochen von einer Züchterin bekommen. Lotta ist unser 1. Hund und wir haben nur gute Erfahrungen gemacht mit dieser Rasse. Da wir als Hundebesitzer ja unerfahren waren, habe ich mich vorher schon über die Rasse informiert und viel gelesen. Wir sind deswegen auch mit ihr von Anfang an in die Hundeschule gegangen. Was wir heute immer noch machen😊
    Wir haben das Glück, dass sie keinen Jagdtrieb entwickelt hat und sie deshalb ohne Leine laufen darf. Sie ist sehr lauffreudig und da war es uns wichtig, dass sie frei laufen kann. Sie hat einen großen Radius ist aber gut abrufbar. Als Beaglebesitzer muss man sich damit anfreunden, dass der Beagle sehr selbstständig ist und gerne selbst Entscheidungen trifft. Daher ist gerade der Abruf einer sehr wichtiges Kommando. Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass es bei einem Beagle ein hartes Stück Arbeit und wir das heute auch immer noch üben und vermutlich auch ein Leben lang😊 Wir würden uns immer wieder einen Beagle holen und überlegen uns auch einen Zweiten aufzunehmen.

    Liebe Grüße
    Chantal

    1. BeagleHund.de

      Hallo Chantal!

      Das liest sich super! Alles richtig gemacht, würde ich sagen 😀
      – Vorab über die Rasse informiert
      – Mit dem Beagle in die Hundeschule
      – Kontinuierlich weiter am lernen/trainieren
      – Die Eigenheiten des Beagles akzeptieren
      – Einfach Freude am Hund haben

      Ich wünsche Euch viele wunderbare Jahre mit Eurer Beaglehündin.
      Ganz liebe Grüße,
      Vanessa

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