Beagle Erziehung - Worauf muss ich beim Beagle Training achten?
Beagle Erziehung – Worauf muss ich beim Beagle Training achten? Leckerlies spielen bestimmt eine große Rolle 🙂

Beagle Erziehung -Tipps für den Umgang mit dem Beagle


Der junge Welpe kommt nach Hause

Beginne mit der Erziehung des Beagles direkt nach dem Kauf bzw. in der Phase des Kennenlernens beim Züchter.

Hier lernt er bereits Deine Stimme und seinen Namen kennen. In dieser Phase solltest Du es beim spielerischen Kennenlernen belassen.

Der junge Welpe ist noch sehr mit seiner Mutter und den anderen Welpen verbunden.

Gönne Deinem zukünftigen Hund diese Nestwärme. Sobald Du ihn mit nach Hause nimmst, zeige ihm seinen Schlafplatz.

Bestenfalls hast Du bei den ersten Treffen schon kleine Spielzeuge mitgebracht. So hinterlässt der Welpe seinen eigenen Geruch, den er jetzt in seinem neuen Zuhause wiederfindet.

Das gibt ihm Sicherheit und fördert das vertrauensvolle Verhältnis.

Den Namen lernen

Beagle Erziehung beginnt im Welpenalter
Die Beagle Erziehung beginnt im Welpenalter.

Der junge Beagle lernt so wie jeder andere Hund seinen Namen, indem Du ihn rufst.

Achte darauf, dass er reagiert, und sprich mit ihm. Du wirst sehen, wie schnell der kleine Hund auf seinen Namen reagiert.

Dennoch ist es nicht notwendig, dass jedes einzelne Familienmitglied permanent seinen Namen ruft. Ein Hund benötigt in erster Linie eine konkrete Bezugsperson.

Sobald er sich innerhalb der Familie eingelebt hat, wird er auch bei anderen Familienmitgliedern auf das Rufen seines Namens reagieren.

Welpen Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat

Buch Welpen Erziehung
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Ein Muss für jeden neuen Welpen Besitzer:
8 Wochen Trainingsplan für die ersten Wochen. Danach gibt es Junghund Aufgaben für die Monate 5-12

Ein tolles Buch für das erste Jahr zusammen. In dem Buch findet man wirklich viele hilfreiche und nahezu in jeder Lage anwendbare Tipps und Tricks. Gerade für Hundeanfänger ist dieses Buch zu empfehlen.

Das Buch gliedert sich in Allgemeine Tipps, einen 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen und Trainingseinheiten für Junghunde.

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Welpensprache verstehen lernen.
Welpensprache verstehen lernen.

Für jede Woche gibt es ca. 8 Aufgaben, wobei es sich um neue Aufgaben (z.B. Übung „Platz“ lernen) oder aber Vertiefungsaufgaben (z.B. Übung „Sitz“ vertiefen) handelt.

Natürlich schafft man nicht immer alle Aufgaben innerhalb einer Woche zu lernen, dann kannst Du ja einfach so lange in dieser Woche verweilen, bis Du „fertig“ bist.

Themen:

  • Allgemeine Tipps
  • Training für die ersten acht Wochen
  • Körpersprache der Welpen
  • Junghund Training ab 5 Monaten
  • Welche Probleme können auftreten + Tipps
  • Notizbuchmöglichkeit zur Lernkontrolle + Dokumentation der Fortschritte

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Alle wichtigen Kommandos und gewünschte Verhaltensweisen werden erklärt, trainiert und dokumentiert.

Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.
Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.

Unter anderem: Stubenreinheit, Kommen auf Ruf und Pfiff, Sitz, Schau, An- und Ableinen, Platz, Verhalten im Café, Anspringen vermeiden, Bei Fuß, Bleib, Zerren an der Leine abstellen, Warten beim Aussteigen aus dem Auto, usw.

Ganz hinten im Buch ist auch ein Plan, welcher als Vorlage für Deine eigenen Notizen dienen kann.

Kurz gefasst im Buch steht alles drin was Du im ersten Jahr für die Erziehung des Welpen wissen musst.

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Die Erziehung des Beagle

Wie bringe ich meinem Beagle das Apportieren bei?
Das Apportieren gehört zu den beliebtesten Spielen zwischen Hund und Mensch.

Die erste und wichtigste Regel für die Erziehung gilt: Konsequent sein! Der gut aussehende Beagle kann sehr charmant sein, wenn es darum geht, seinen Kopf durchzusetzen.
Als ehemaliger Jagdhund (siehe Beagle Geschichte), der eine Fährte aufnimmt und diese direkt verfolgt, kann der Beagle wohlwollend als kleiner Dickschädel bezeichnet werden.

Daher ist es wichtig, dass Du Deinem Beagle direkt nach seinem Fehlverhalten mit einem kurzen „Nein!“, „Pfui!“ oder „Aus!“ das richtige Signal gibst.

Nur so kann er aus seinen Fehlern lernen. Wenn Du zeitverzögert z.B. auf eine verrichtete Notdurft reagierst, wird er seinen Fehler und die folgende Schelte weder verstehen noch daraus lernen können.

Die Schwäche des Beagles nutzen

Als Hundehalters eines Beagles bist Du permanent gefragt, sehr konsequent im Umgang mit dem täglichen Futter und kleinen Leckerlis zu sein.

Der Beagle wartet ungeduldig auf jede Art von Futter und neigt daher auch zur Fresssucht und Übergewicht.

In der Erziehung kannst Du diese Eigenschaft wunderbar nutzen: Gib ihm nur dann ein kleines Leckerli, wenn Dein Hund sich vorbildlich verhalten hat.

Mit dieser Vorgehensweise solltest Du bereits im Welpenalter beginnen, denn es gilt für den Beagle wie für jede andere Hunderasse: je jünger der Hund ist umso leichter ist er zu erziehen.

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Sitz!

Sobald Du mit Deinem Hund Kommandos übst, sprich mit scharfer Stimme und warte ab, bis er das jeweilige Kommando ausführt.

Nur dann, nach dem er sich auf Kommando „Sitz“ auch hingesetzt hat, belohnst Du ihn mit einem kleinen, wirklich kleinen Leckerli.

Auch „Platz“ ist ein klares Hinlegen. Je konsequenter Du bist, umso bereitwilliger führt der Hunde die geforderten Kommandos aus. Der Beagle ist ein intelligenter und lernfreudiger Hund.


Wie bekomme ich meinen Beagle stubenrein?

Wenn der Welpe bei Dir einzieht, hat er viel zu lernen. Dazu gehört auch die Stubenreinheit. Mache Dich also darauf gefasst, dass ein paar Unfälle im Haus passieren werden.

Die gute Nachricht:
Je besser Du auf Deinen Hund achtest und je häufiger Du mit ihm nach draußen gehst, desto eher wird der kleine Beagle begreifen, dass er seine Notdurft im Freien zu verrichten hat.

Darum wäre es gut, ihn ca. alle 2 Stunden in den Garten zu lassen oder mit ihm kurz ein paar Minuten vor die Haustüre zu gehen. So stellen sich Erfolgserlebnisse für den Welpen schnell ein, bei denen Du natürlich ausgiebig lobst, lobst, lobst.

Schön wäre es, wenn der Beaglewelpe auch in der Nacht wenigstens einmal die Möglichkeit hat, sich draußen zu lösen. Zum Beispiel kurz bevor Du selbst ins Bett gehst. Auch am Morgen sollte der Welpe als erstes in den Garten dürfen.
Wer in der Nacht nicht raus möchte, kann auch eine Welpentoilette aufstellen, die der Beagle nutzen darf. Allerdings berichten einige Halter, dass es vermehrt zu „Unfällen“ kommt, wenn diese später wieder abgeschafft wird.

Auf Signale des Welpen achten!

Es gibt Momente, in denen kannst Du fast sicher sein, dass Dein Beagle gleich ein Häufchen oder Bächlein machen muss:

  • Nach dem Aufwachen.
  • Nach oder noch während intensivem Spielen oder Toben.
  • Nach dem Fressen.
  • Wenn er unruhig wird und seine Nase am Boden klebt.
  • Er Ecken aufsucht.
  • Er sich vor die Haus- oder Gartentüre setzt und dort evtl. kratzt.

Wie reagiere ich richtig, wenn mein Beagle ins Haus macht?

Häufig wird das Malheur erst nach einiger Zeit entdeckt. In diesem Fall macht es keinen Sinn, wenn Du Deinen Beagle nachträglich schimpfst. Dein Welpe bringt den Tadel nicht mit dem Bächlein in Verbindung, sondern bezieht Deine negative Stimmung immer auf die derzeitige Situation. Darum ist es am besten, wenn Du seine Hinterlassenschaften einfach kommentarlos aufwischst.

Solltest Du den kleinen Beagle allerdings auf frischer Tat ertappen, ruf laut „Nein“ oder „Pfui“ und bring ihn auf schnellstem Wege nach draußen. In den Garten beispielsweise oder vor die Türe. Wenn Du Glück hast, vollendet der Beaglewelpe dort sein Geschäft und es wird ausgiebig gelobt. Falls nichts mehr passiert, war es dennoch richtig, ihn kurz rauszubringen.

Bitte drücke niemals die Nase in den Kot oder das Bächlein. Dies ist nicht nur eklig, sondern verängstigt den Hund und zerstört das Vertrauen in Dich. Dies hat zur Folge, dass er sich in Zukunft verstecktere Orte für seine Notdurft sucht oder sich im schlimmsten Fall auch nicht mehr an der Leine lösen kann, wenn Du dabei bist.


Wie bringe ich meinem Beagle bei, alleine zu bleiben?

Welpen sind nicht gern allein. Ohne ihr Rudel sind sie schutzlos. Außerdem ist der Beagle ein Meutehund, weshalb er die Gesellschaft anderer sehr schätzt und gern überall hin mitkommt. Da dies aber nicht immer möglich ist, sollte der Hund früh lernen, manchmal eine gewisse Zeit alleine das Heim zu hüten. Dabei sollte langsam vorgegangen werden:

Schritt 1
Verlasse hin und wieder den Raum, in dem sich der Hund gerade aufhält. Welpen haben den ganz natürlichen Instinkt, Dir zunächst stets auf den Fersen zu bleiben. Wenn Du aber immer schnell wiederkommst, wird der Beagle merken, dass gar nichts Aufregendes passiert, wenn Du weggehst.

Schritt 2
Bleibt der Welpe gelassen, wenn Du ab und an kurz aus seinem Sichtfeld verschwindest, kannst Du zum nächsten Schritt übergehen: Schließe die Türe. Anschließend heißt es warten. Bleibt der Hund ruhig, geh zu ihm zurück und es wird gelobt. Sollte er jedoch jaulen, bellen an der Türe kratzen oder Ähnliches, solltest Du warten, bis er sich ein wenig beruhigt hat. Erst dann öffnest Du und lobst natürlich wieder.

Schritt 3
Viele Halter lassen den Welpen von Anfang an nicht in bestimmte Bereiche des Hauses. Die Küche beispielsweise oder das Badezimmer. Letzteres ist sehr gut als Tabuzone für den Hund geeignet, da Du diesen Raum sowieso häufiger am Tag für ein paar Minuten aufsuchst. Auch das Schlafzimmer wäre geeignet, wenn Du generell nicht möchtest, dass der Beagle sich dort aufhält oder sein Schläfchen macht. Damit die Zimmertüren nicht immer geschlossen sein müssen, kannst Du ein Absperrgitter im Türrahmen montieren. So kann der Beagle Dich beispielsweise in der Küche sehen, aber eben nicht zu Dir kommen.

Schritt 4
Die Zeitspanne, in der Du nicht beim Hund bist, sollte langsam ausgedehnt werden. Bleibt der Beagle dabei gelassen, kannst Du nun dazu übergehen, das Haus für kurze Zeit zu verlassen. Geh zum Bäcker oder einfach nur ein Stück spazieren. Hauptsache, es dauert zu Beginn nicht allzu lange.

Bleib keinesfalls vor der Türe stehen oder geh nur in den Garten. Dein Beagle ist sehr schlau und hat einen hervorragenden Geruchs- und Hörsinn. Er wird wissen, dass Du nur wenige Meter von ihm weg bist und darum vermutlich ruhig bleiben.

Schritt 5
Vielleicht möchtest Du gerne wissen, was Dein Beagle so in Deiner Abwesenheit treibt? Beobachte ihn doch einfach mit einer Webcam. So siehst Du, ob er gestresst ist oder einfach nur ein Schläfchen hält. Dies hat zeitgleich den Vorteil, dass Du genau weißt, wann eine gute Zeit für Deine Rückkehr ist. Nämlich nicht dann, wenn er winselt und unruhig ist, sondern wenn er sich entspannt niedergelassen hat.

Schritt 6
Als Nächstes sollten die Zeitintervalle wieder ausgedehnt werden. Am Ende sollte es möglich sein, den Beagle für 4 – 5 Stunden alleine zu lassen. Länger sollte es nur in Ausnahmefällen bzw. im Notfall sein.

Extratipps:

  • Kennt Dein Beaglewelpe seine Transportbox als sicheren Rückzugsort, kann er diese während Deiner Abwesenheit aufsuchen. Ein Kleidungsstück, welches nach Dir riecht, gibt zusätzliche Sicherheit.
  • Mehrhundehalter haben den Vorteil, dass 2 oder gar mehr Vierbeiner meist weitaus weniger Probleme haben, alleine zu Hause zu bleiben.
  • Wenn Du für längere Zeit das Haus verlassen musst, beschäftige Dich zuvor noch mit dem Beagle. Geht spazieren oder spielt zusammen. So ist er müde und wird eher gelassen dösen.
  • Du kannst dem Hund auch eine kleine Beschäftigung geben, wenn Du nicht da bist. Ein interessantes Kauspielzeug oder ein Snack vertreibt die Langeweile und Wartezeit gleichermaßen. Auch ein schmackhaft gefüllter Kong sorgt für Abwechslung und Ablenkung.

Wird der Beagle für längere Zeit am Tage allein gelassen, musst Du damit rechnen, dass er mit lautem Bellen auf sich aufmerksam macht oder dass er sich eine unerwünschte Beschäftigung sucht.

Ein Sofakissen, die Schuhe oder die Kuscheltiere der Kinder könnten ihm willkommen sein. Wie bereits angeführt, macht es keinen Sinn, ihn im Nachhinein zu bestrafen oder gar zu schlagen, denn ein Hund ist nicht in der Lage, solche Zusammenhänge a) zu erkennen und b) zu verstehen.

Es liegt an Dir, Deinem Beagle ein liebevolles Zuhause zu geben, in dem er seine feste Rolle innerhalb des „Rudels“ – also der Familie hat.


Der kommt schon wieder! – Das Laster mit der Leinenführigkeit

Beagle haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Darum wirst Du Rassevertreter eher selten ohne Leine laufen sehen. Viele Halter nutzen eine Schlepp- oder Rollleine, um ihrem Vierbeiner mehr Bewegungsspielraum zu geben, aber Freilauf ist oft nur im eigenen Garten oder in umzäunten Gebieten, wie einem Hundepark oder der Hundeschule möglich.

Ein Beagle, der eine Fährte aufgenommen hat, ist oft auf und davon. Vergessen ist die gute Welpenstube und Dank der großen Selbständigkeit, sieht der Hund auch gar nicht ein, auf Zuruf zu seinem Herrchen oder Frauchen zurückzukommen. Demnach kann der Vierbeiner gut und gerne für mehrere Stunden (oder gar Tage) verschwunden sein. Keine schöne Vorstellung und obendrein gefährlich.

Der Leinenführigkeit kommt also eine besondere Bedeutung zu. Spaziergänge bilden die Grundlage eines schönen Beagle-Lebens und diese sollten demnach so stressfrei wie möglich verlaufen. Ein Beagle, der nicht abgeleint werden kann und zudem an der Leine zieht, zerrt und keucht, hat sicherlich keine entspannte Gassirunde.

Doch wie bringst Du es fertig, dass er locker an der Leine läuft?

Normalerweise kennt der Welpe bereits Halsband und/oder Geschirr. Kurz nach der Geburt legen viele Halter dem Wurf Halsbänder in unterschiedlichen Farben an, um die Racker auseinanderhalten zu können. Natürlich gewöhnen sich die Welpen so schon sehr früh daran, was ein Vorteil für den späteren Käufer ist.

Damit Dein kleiner Hund aber auch die Leine akzeptiert, leg diese zunächst einfach von ihm ab und lass den Welpen daran schnüffeln. Achtung: Damit spielen sollte er nicht!

Anschließend kannst Du die Leine am Halsband befestigen und der Beagle kann damit im Schlepptau herumlaufen. So lernt er, dass dieses Anhängsel keine Gefahr darstellt. Dies ist wichtig, da Dir die Leine einmal aus der Hand fallen könnte und der Welpe dann womöglich in Panik gerät. Sieht der kleine Beagle die Leine als etwas Selbstverständliches an, kann es mit dem Training losgehen.

Vorsicht: 
Benutze für das Training bitte keine ausziehbare Rollleine. Bei dieser muss der Hund permanent Zug ausüben und in einem gespannten Zustand halten. Du willst jedoch erreichen, dass die Leine locker durchhängt. Darum sind solche Leinen eher kontraproduktiv bei der Erziehung. Beherrscht Dein Beagle die Leinenführigkeit, kannst Du später immer noch ein ausziehbares Exemplar benutzen, um ihm mehr Radius beim Spazierengehen zu ermöglichen.

Wie läuft mein Beagle an lockerer Leine?

Nimm die Leine in die Hand und geh einfach los. Entweder wird Dein Beaglewelpe begeistert folgen oder er zeigt deutlich seinen Unmut. Manche Vierbeiner sind nämlich alles andere als begeistert, in ihrer Bewegungsfreiheit so eingeschränkt zu sein. Womöglich stemmt Dein Hund seine Pfoten in den Boden, oder geht rückwärts und weigert sich schlicht, Dir zu folgen. Mach nicht den Fehler, nun an der Leine zu ziehen. Locke den Welpen stattdessen mit Worten oder einer kleinen Leckerei. Lobe ausgiebig, wenn er schließlich zu Dir kommt und mitgeht.

Es gibt aber auch andere Kandidaten. Einige können es kaum erwarten, nach draußen zu kommen, und bilden sich ein, sie gehen mit Herrchen spazieren und nicht umgekehrt. Da wird hierhin gezogen und dorthin gelaufen. Alles ist ja so aufregend und neu. Aber: Du allein bestimmst, wo es langgeht und in welchem Tempo.

Sollte sich die Leine spannen, weil der Beagle vorausläuft, bleib im Gegenzug einfach stehen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sich der Welpe zu Dir umdreht, weil es nicht weiter geht. Nimmt er Blickkontakt zu Dir auf, geh in eine völlig andere Richtung davon. Dies machst Du jedes Mal, sollte sich die Leine spannen. Der Welpe wird lernen, dass er auf Dich achten muss und Du jederzeit woanders hingehen könntest.

Hat Dein Hund dieses Training verinnerlicht, solltest Du trotzdem noch ab und an loben, wenn er schön neben Dir her läuft.

Leinenaggression beim Beagle

Vielleicht kennst du das Szenario. Du gehst mit Deinem Hund spazieren und Euch kommt ein anderer Vierbeiner entgegen. Schon merkst Du die Spannung. Der Beagle bleibt stehen, fixiert den anderen Hund oder legt sich in „Lauerstellung“ hin. Kommt das andere Mensch-Hund-Gespann näher und unterschreitet eine gewissen Distanz, So wirfst sich Dein Beagle in die Leine, kläfft und zieht, als gäbe es kein Morgen.

Dieses Verhalten wird als Leinenagressivität bezeichnet. Und dafür gibt es immer einen Auslöser. Wenn Du an diesem Problem arbeiten möchtest, solltest Du also zunächst herausfinden, warum Dein Hund sich an der Leine so benimmt.

Die häufigsten Gründe sind:

1. Frust

Vielleicht würde Dein Vierbeiner gerne sein Gegenüber beschnüffeln und inspizieren? Womöglich auch gern mit ihm spielen? Aber dies wird durch die Leine unterbunden und führt zu Frust. Manchmal sind diese Vierbeiner im Freilauf sehr sozial und spielen gern, werden aber an der kurzen Leine zu wahren Rowdys.

2. Ängstlichkeit oder Unsicherheit

Dein Beagle hat womöglich einmal sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Er wurde von einem anderen Vierbeiner gemobbt, angegriffen oder vielleicht sogar gebissen. Dies kann zu großer Unsicherheit führen. Erschwerend hinzu kommt, dass Du vermutlich auch nervös bist, wenn Du mit dem Beagle spazieren gehst. Dies überträgt sich auf Deinen Hund und verstärkt natürlich die gesamte Situation noch zusätzlich, da der Beagle denkt, er kann Dir nicht vertrauen.

3. Krankheiten

Ganz wichtig: Es könnten auch gesundheitliche Gründe hinter aggressivem Verhalten stecken. Stress kann eine Ursache für Leinenaggression sein. Oder aber auch Schmerzen. Darum kann es nie schaden, auch einen Tierarzt um Rat zu fragen. Alles Training zur Leinenführigkeit nützt nichts, wenn Dein Hund ein medizinisches Problem hat.

4. Fehlende Sozialisation

Es könnte versäumt worden sein, den Welpen und Junghund ausreichend zu sozialisieren. Er weiß demnach gar nicht, wie er sich bei Begegnungen mit anderen Vierbeinern verhalten soll.

5. Die Aggression könnte auch territorial oder sexuell motiviert sein.

Auch könnte versucht werden Resourcen zu verteidigen. Solche eine Ressource könnte der heiß geliebte Dummy sein, das Herrchen selbst oder auch Leckerlis im Snackbeutel. Ebenso kann es vorkommen, dass der Hund meint, seinen Besitzer beschützen zu müssen.

Um die Ursache für die Leinenaggression Deines Beagles herauszufinden, sollte auch beobachtet werden, in welchen Situationen dies konkret vorkommt.

  • Nur bei bestimmten Hunden (Erzfeind)?
  • Bei großen/kleinen Vierbeinern?
  • Bei Hunden des gleichen Geschlechts oder prinzipiell bei allen Vierbeinern?
  • Nur wenn eine bestimmte Person mit ihm spazierengeht?
  • Nur im eigenen „Revier“?

Was kann ich tun, wenn mein Beagle dieses Verhalten zeigt?

Zunächst einmal sollte die Urasche gefunden werden. Dies sollte am besten in Zusammenarbeit mit einem Trainer geschehen, der die Situation gut einschätzen kann. Später kann dann in der Hundeschule gezielt an diesem Problem gearbeitet werden.

Auf jeden Fall solltest Du es in Zukunft unterbinden, an der Leine zu ziehen, heftig zu ruckeln oder den Hund gar anzuschreien. Dies stachelt ihn nur noch mehr an und bestärkt ihn im Verhalten, dass es hier gerade sehr bedrohlich ist und es richtig ist, was er macht.

Versuche ruhig zu bleiben. Leine den Beagle am besten an ein Geschirr an. Hier verteilt sich der Druck besser, wenn der Hund in die Leine springt. Am Halsband kommt es hingegen zu einem Würgegefühl und Schwierigkeiten beim Atmen. Auch dies kann den Hund weiter antreiben.

Kommt Euch ein anderer Hund entgegen versuche Folgendes:

  • Sei ein Puffer und führe Deinen Vierbeiner an der dem anderen Hund abgewandten Seite.
  • Macht um andere Hunde einen großen Bogen. Möglichst so groß, dass der Beagle nicht reagiert. Viele Vierbeiner schmeißen sich erst in die Leine, wenn eine gewisse Distanz unterschritten wird. Außerdem gehen unangeleinte Hunde normalerweise auch nicht frontal aufeinander zu, sondern nähern sich in einem Bogen.
  • Nimm ein Spielzeug mit oder viele Leckerlis. Vielleicht hast Du einen Kandidaten an der Leine, der sich damit gut ablenken lässt. Du musst aber früh genug mit dem Ablenkungsmanöver starten. Bellt der Beagle schon wie verrückt und zieht, ist es bereits zu spät.
  • Verwende Klickertraining und trainiere das Kommando „Schau“ (Hund soll Dich ansehen) oder „Touch“ (Hund soll Deine Handfläche mit der Nase berühren). Gibt solch ein Kommando ebenfalls bevor Dein Beagle durchdreht und belohne sein korrektes Verhalten. So wird der Hund auf lange Sicht Hundebegegnungen mit etwas Angenehmen verknüpfen.
  • Sobald Du merkst, es entsteht eine gewisse Anspannung, mache kehrt und gehe einfach in eine andere Richtung weiter. Beachte weder Deinen Hund noch den anderen Vierbeiner. Drehe Dich nicht um!

Konsequent bleiben und Konsequenzen ziehen

In der Erziehung des Beagle ist es von zentraler Bedeutung, dass Du konsequent bleibst.

Beagle Erziehung - Wie kriege ich meinen Beagle vom Sofa runter?
Gehört der Beagle nicht auf das Sofa? Dann musst Du konsequent sein und ihn nie auf das Sofa lassen!

Das bedeutet im Alltag, dass Dein Hund für ein fehlerhaftes Verhalten 1. sofort verbal bestraft wird und 2. mit scharfer Stimme erfährt, was zu tun ist.

Wenn er sich einen Platz auf dem Sofa sucht, musst Du ihm sagen, dass er runtergehen soll und auf seinen Platz gehört.

Hälst Du diese Regel nicht ein, wird er in der Zukunft die Entscheidungen treffen und sich davon nicht abbringen lassen.

Spätestens dann, wird ein Hund als Dickkopf bezeichnet, was er jedoch nicht ist. Er braucht Deine klaren Signale und wird nur so ein gut erzogener Hund sein.

Tipp: Hunde Clicker-Box

Hunde Clicker BoxDie Beagle-Erziehung wird mit einem Klicker wesentlich einfacher. Mit dieser Art Knackfrosch bist Du blitzschnell in der Lage Deinem Beagle ein Feedback zu geben.

Dank der 36 in sich geschlossenen Übungseinheiten auf Trainingskarten kannst Du immer und überall mit Deinem Beagle clickern. Das macht nicht nur Spaß, sondern fordert gleichzeitig Körper und Geist des Hundes.

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Was ist in der Box?

Clicker: Dank dem beigelegten extra leicht zu bedienenden Clicker, steht dem sofortigen Training nichts im Weg.

Begleitbuch: Hier werden die wichtigsten Grundlagen erklärt und die häufigsten Fragen zum Clickertraining erklärt.

36 Trainingskarten: Ob Clicker-Basics (5 grüne Karten), Grunderziehung (14 gelbe Karten) oder Tricks (17 blaue Karten): auf jeder Karte eine neue Übung – Schritt für Schritt erklärt.

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Clicker Box mit Handbuch, Trainingskarten, Clicker und praktischer Box. Mehr Infos dazu auf Amazon

Die Hunde-Clickerbox ist für Einsteiger ein tolles Gesamtpaket, mit dem man den leichten Einstieg ins Clickern findet.

Clickern ist durchaus auch für ältere Hunde geeignet und macht Tier und Halter Spaß, weil man die Fortschritte so gut beobachten kann. Die Konditionierung auf den Clicker geht relativ schnell und darauf kann gut aufgebaut werden.

Die enthaltenen Karten sind robust und in einem handlichen Format. Der mitgelieferte Clicker ist für den Anfang in Ordnung – später empfehle ich den mitgelieferten Klicker durch einen Klicker mit Armband zu ersetzen.

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Die Vorteile einer Hundeschule nutzen

Hundeschule für den Beagle
Hundeschule für den Beagle

Nichts ist schlimmer als ein Hund, der auf Ausflügen nicht auf seinen Besitzer hört!

In solchen Fällen leiden Hundehalter aber auch andere Menschen im Umfeld.

Im optimalen Falle hast Du bereits Erfahrung im Umgang und der Erziehung eines Hundes.

Wenn Du in der Zukunft ein unbelastetes Zusammenleben mit Deinem Beagle führen möchtest, ist eine liebevolle aber konsequente Erziehung notwendig.

Bist Du Dir dessen nicht sicher, ist eine Hundeschule ein guter Ort, an dem Dein Hund Kommandos wie „Steh!“ – „Sitz!“ oder „Aus!“ lernt, aber auch jede Menge ausdauernde Bewegung erfährt.

Wichtig ist auch, dass Du als Hundehalter in die jeweiligen Abläufe mit einbezogen wirst, so dass Du die Bezugsperson für den Hund bleibst und nicht der Trainer.


Die wichtigsten Grundkommandos

Es gibt einige Basiskommandos, die sollte jeder Beagle beherrschen. Die Grundkommandos erleichtern dabei das Zusammenleben mit Vierbeiner enorm und sorgen für eine klare Kommunikation. Schließlich soll sich ein Hund zu benehmen wissen. Nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch außerhalb. Ein Vierbeiner, der partout nicht gehorcht und einfach macht, was er will, ist nicht nur anstrengend, sondern kann sich selbst auch in gefährliche Situationen bringen. Abgesehen davon wird Dein Beagle auf wenig Gegenliebe bei Deinen Mitmenschen stoßen, wenn er permanent kläfft, an Besuchern hochspringt, nicht abrufbar ist und Ähnliches.

Die Basiskommandos legen dabei den Grundstein zu einer guten Verständigung von Mensch und Hund und sollten nicht vernachlässigt werden. Mit viel Geduld und Wiederholungen lernen alle Vierbeiner das Hunde ABC und werden zu soliden und zuverlässigen Begleitern.

Sitz

Selbst ein Beagle-Welpe wird dieses Kommando schnell lernen. Wie immer kannst Du Dir beim Training die Verfressenheit der Rasse zunutze machen. Also halte kleine Mini-Happen bereit und leg los!
Beim Sitz solltest Du Dich vor den Hund stellen oder setzten (wenn er ein Welpe ist). Zeige ihm den leckeren Happen. Der muss sofort verschlungen werden, oder? Nichts da. Halte die Leckerei in der hohlen Hand und führe diese auf die Nase des Vierbeiners zu und schließlich über seinen Kopf hinweg. Natürlich will der Beagle sich nichts entgehen lassen und nun passiert entweder

a) der Beagle geht rückwärts
oder
b) er setzt sich hin.

Sollte er sich auf sein Hinterteil setzen, sag genau in dem Moment, indem Bodenkontakt entsteht „Sitz“ und reiche das Leckerli. Du kannst natürlich auch mit einem Klicker arbeiten und es macht zusätzlich zum „Sitz“ auch noch „Klick“. Wer mag, kann ebenso ein Handzeichen einführen. Beispielsweise den erhobenen Zeigefinger.

Hat Dein Beagle hingegen den Rückwärtsgang eingelegt, starte noch einmal von vorne.

Platz

Die Vermittlung dieses Befehls funktioniert sehr gut aus dem Sitz heraus. Also übe das Sitz zuerst, und anschließend geht es im Training mit diesem Basiskommando weiter. Sitzt Dein Beagle brav, so zeige ihm wieder einen Happen in der Hand. Senke das Leckerli Richtung Boden und ziehe es anschließend vom Hund weg. Da die feine Nase des Beagles sehr wahrscheinlich dem leckeren Duft folgen wird, senkt der Hund meist automatisch den Kopf, macht sich anschließend lang und legt sich hin. Prima! Das „Platz“ erfolgt jedoch nur, wenn der Vierbeiner auch richtig liegt und der Bauch nicht noch ein paar Zentimeter über dem Boden schwebt.

Womöglich legt sich Dein Beagle aber auch gar nicht hin, sonder steht auf und folgt der Hand ganz einfach? Kein Problem. Den Hund wieder ins „Sitz“ bringen und noch einmal von vorne beginnen.

Komm

Ein Hund mit ausgeprägtem Jagdinstinkt ist nicht immer gut abrufbar. Einige Beagle können darum tatsächlich nur im Garten oder Hundepark abgeleint werden, weil sie ansonsten stiften gehen und ihre süßen Schlappohren auf Durchzug stellen, wenn Herrchen oder Frauchen rufen. Trotzdem solltest Du das Training der Abrufbarkeit nicht vernachlässigen. Im Gegenteil!

Der Trick besteht darin, dem Hund zu vermitteln, dass auf ein „Komm“ oder auch „Hier“ etwas sehr Angenehmes erfolgt. Dies kannst Du schon dem Welpen verinnerlichen. Gib immer das Signal „Komm“, wenn etwas Tolles ansteht. Du gibst dem Welpen Futter, es geht in den Garten oder zu einem Spaziergang nach draußen oder es steht eine Spieleinheit an.

Außerdem können ganz tolle Leckerchen sehr überzeugend sein. Etwas, dass es sonst nicht gibt. Leberwurst oder Fleischwurst beispielsweise oder Käsewürfel, gekochte Hühnchenbrust und weitere leckere Sachen. Es sollte etwas sein, dass der Welpe über alles liebt.

Ruf also den Welpen mit „Komm“ (zum Beispiel zur morgendlichen Gassirunde oder fürs erste Fresschen), dann gibt es das supertolle Leckerli. Es empfiehlt sich, zuerst in reizarmer Umgebung zu üben und erst später auch draußen, wo es so viel zu sehen und zu entdecken gibt. Für das Training im Freien solltest Du zu Beginn vielleicht besser eine Schleppleine wählen, damit Du Deinen Beagle jederzeit unter Kontrolle hast.

Es gibt die Belohnungshappen immer und das reichlich (aber nur beim Rückruftraining), wenn der Beagle auf Zuruf zu Dir kommt. Wer mag, kann auch hier wieder den Klicker einsetzen und zunächst jede Bewegung auf den Hundeführer zu belohnen. Am Ende erfolgt der „Klick“ dann erst, wenn der Hund beim Besitzer angekommen ist.

Hat Dein Beagle keine Lust und findet gerade etwas anderes viel spannender, so rufe ihn bitte nicht in Dauerschleife. Bestrafe ihn auch keinesfalls, wenn er am Ende doch noch kommt. Er wird den Tadel dann mit seiner Ankunft in Verbindung bringen und keinesfalls mit dem Herumstreunen, das vorher stattgefunden hat. Sollte Dein Vierbeiner partout keine Anstalten machen, zu kommen, mach einfach auf dem Absatz kehrt und gehe weg. Dies überzeugt dann viele Hunde (besonders Welpen) doch noch, besser hinter Herrchen oder Frauchen herzulaufen.

Leine den Hund auch nicht jedes Mal an, wenn er zu Dir gelaufen kam, oder gehe sogar anschließend direkt nach Hause. Besser ist es, ihn abzurufen, zu belohnen und dann wieder loszuschicken. So ergibt sich für ihn kein Nachteil aus seinem Gehorsam.

Bleib

Bei diesem Kommando soll der Beagle lernen zu warten. Egal wo und egal, ob Du noch in seinem Sichtfeld bist oder nicht. Dies zu verinnerlichen kann einige Zeit und viele Wiederholungen dauern. Halte es zu Beginn einfach. Lass den Hund „Sitz“ oder auch „Platz“ machen, sage „Bleib“ und geh einen Schritt von ihm weg. Komm sofort wieder, lobe und reiche ein Leckerli, wenn er diesen Moment „gewartet“ hat. Dehne die Zeitintervalle und die Entfernung zum Hund nach und nach aus. Irgendwann wird es kein Problem mehr sein, um den Hund herumzugehen, wegzulaufen oder gar den Sichtkontakt zu verlieren.

Wichtig beim Befehl „Bleib“: Du hebst das Kommando auf und nicht der Hund. Dies kannst Du beispielsweise mit einem „Komm“ erreichen.

Aus

Ein wichtiges Kommando. Hier soll der Beagle von Dingen ablassen, die beispielsweise nichts in seinem Maul verloren haben. Wie eine lebende Beute, das Bein des Briefträgers, das Kuscheltier der Kinder oder auch ein Giftköder. Zerrspiele eignen sich wunderbar zum Training. Rangelt gemeinsam um einem Baumwolltau und sage irgendwann laut „Aus“. Vielleicht lässt Dein Beagle verwundert los und Du kannst ihm daraufhin ein Leckerli reichen. Anschließend geht das Zerren weiter. Lässt Dein Vierbeiner nicht freiwillig von der Beute ab, so entferne das Tau vorsichtig aus dem Maul und sagen (sobald es befreit ist) „Aus“. Auch hier gibt es dann natürlich die Belohnung. Du kannst auch ein zweites Spielzeug bereithalten (z.B. einen Ball), der dann geworfen wird. Dein Hund soll merken, dass es für ihn kein Nachteil ist, etwas an Dich abzutreten. Als Gegenleistung erhält er einen leckeren Happen oder ein anderes tolles Spielzeug.

Nein

Du musst den kleinen Beagle schon bei etwas Verbotenem erwischen, um ihm dieses Kommando zu verdeutlichen. Doch dazu wirst Du sicherlich reichlich Gelegenheit bekommen. Schließlich sind Beagle immer neugierig und gerade Welpen machen andauernd etwas, dass sie eigentlich zu unterlassen haben.

Erwischst Du Deinen Vierbeiner also bei etwas Unerwünschtem, so rufe laut „Nein“. Deine Mimik und Körperhaltung können unterstützend eingesetzt werden und verdeutlichen Deinen Unmut noch zusätzlich. Ganz wichtig: Konsequent sein und bleiben! Ein „Nein“ ist immer ein „Nein“. Darf der Beagle nicht aufs Sofa, gilt das dauerhaft. Darf er den Garten nicht umgraben, werden keine Ausnahmen gemacht. Je konsequenter Du bist, umso schneller lässt er von „verbotenen“ Verhaltensweisen ab.


Noch ein Tipp zur Beagle Erziehung zum Schluss

Für die Erziehung eines Beagles benötigst Du viel Geduld. Er ist ein liebenswürdiger aber auch charakterstarker Hund.

Diese Stärke kannst Du fördern, allerdings bei zu wenig Geduld auch als Last empfinden.

Hier spiegelt sich wieder, warum Erfahrungswerte hier eine große Rolle spielen. Das Wissen, dass ein Hund sich dem Willen seines Herrchens beugen wird, kommt mit der Erfahrung im Umgang mit Hunden.

Gib Deinem Beagle die Zeit zu lernen und Ihr werdet eine wundervolle Zeit miteinander verbringen.

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